Hallo Seglergemeinde,
eine weitere erleichternde Nachricht habe ich ausgemacht.
Ich habe viele Telefonate mit OMV in Burghausen und Wien gehabt,
bis ich endlich an die richtige Person im Qualitätsmanagement kam.
Sie haben mir ihr Datenblatt von dem Premium MaxxMotion Diesel
zukommen lassen. Die Nachricht: der OMV Premium Diesel
ist nun ebenfalls FAME/RME frei. Siehe Markierung Datenblatt.
Bei meiner letzten Recherche konnten sie noch keine FAME/RME
Freiheit garantieren.
Dieselpest / Dieselbakterien / Dieselalgen im Tank
- Bodenseesegler
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- Produktdatenblatt OMV MaxxMotion Diesel.pdf
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Viele Grüße
vom Bodenseesegler
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Re: Dieselpest / Dieselbakterien / Dieselalgen im Tank
Hallo Seglergemeinde,
ich habe zufällig die Zeitschrift Yacht, Ausgabe 15 vom 05.07.2017 in die Hände bekommen.
Hier steht ab Seite 108 unter der Rubrik Skippers Magazin "Diesel Drama" alles Wesentliche,
wie wir hier bereits im Forum geschrieben und recherchiert haben, nochmals zusammengefasst.
ich habe zufällig die Zeitschrift Yacht, Ausgabe 15 vom 05.07.2017 in die Hände bekommen.
Hier steht ab Seite 108 unter der Rubrik Skippers Magazin "Diesel Drama" alles Wesentliche,
wie wir hier bereits im Forum geschrieben und recherchiert haben, nochmals zusammengefasst.
Viele Grüße
vom Bodenseesegler
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- relax
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Re: Dieselpest / Dieselbakterien / Dieselalgen im Tank
Da kannst du mal sehen, wie kompetent und aktuell unser Forum ist 

- diet
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Re: Dieselpest / Dieselbakterien / Dieselalgen im Tank
Moin Segler,
jetzt hat es auch mich ereilt. Der Motor (Volvo Penta MD11D) tourte während der Fahrt ab und ging schließlich aus. Mit letzter Kraft bei 1 bft ging es in den Hafen. Ergebnis: alles verstopft. Der Vorfilter nach 2 Betriebsstunden dicht, der Boschfilter dicht und das Sieb der Förderpumpe auch dicht.
Aus Zeitmangel bat ich einen Bekannten, der Bootsmotore repariert darum, die Arbeiten auszuführen. Kurzum, letztendlich habe ich alles selber gemacht und die Erfahrung gesammelt, dass es nicht so kompliziert ist, wie es aussieht.
Begonnen habe ich mit dem Spülen des Tanks. Ich hatte anfangs die Hoffnung ihn vielleicht doch über den Motorraum herauszubekommen, aber vergebens. So schloss ich einen Vakuumheber mittels Schläuche an und sog ihn leer. Anschließend spülen und wieder absaugen.
Um an die Förderpumpe heranzukommen, müsst ihr erst das Filtergehäuse incl. Filter (Bild 1) demontieren. Sonst seht ihr nicht, wo die Schrauben der darunter liegenden Pumpe positioniert sind. Anschlüsse 1 und 2 abschrauben und Befestigungsschrauben incl. Hülsen 3 lösen und entfernen. Dann Filtergehäuse komplett herausnehmen und die Pumpe ist frei zugänglich. Dann muss nur der Deckel abgeschraubt werden und das Sieb kommt zum Vorschein. Bei mir nicht ganz, denn es war komplett verdreckt (Bild 2). Nachdem alles wieder montiert worden ist, stellte sich eine Lekage an der Förderpumpe (Bild 3) heraus. Der Handpumphebel war undicht. Keine Ahnung warum, aber es strahlte der Diesel heraus. Das war der Moment, wo ich dem Schlosser „Auf Wiedersehen“ sagte und die Sache selbst in die Hand nahm.
Zum Glück gibt es Ersatzteile. Volvo Penta konnte innerhalb eines Tages eine Ersatzpumpe (Bild 4) liefern. Diese sieht zwar anders aus, passt aber. Aus meiner Sicht ein Nachteil ist, dass kein Sieb mehr drin ist. Zum Glück konnte ich die Pumpe zurückgeben und so meine 190 € wiederbekommen.
Ich bin aber zweigleisig gefahren. In Eckernförde gibt einen Bootsmotorenservice Rudolf Koch. Dieser hat meinen Motor 1999 eingebaut. Und siehe da, Herr Koch hatte noch eine reparierte Originalpumpe im Bestand, die er mir zuschickte. Tel. 04351 82693. Seht euch seine Webseite an. Er hat viel zu bieten.
Nach Abschluss der Arbeiten startete der Motor ohne Problem und läuft wie ein Uhrwerk.
Noch ein Tipp: wenn ihr die Dieselleitungen löst, seht euch die Kupferdichtringe an. Im Zweifelsfall wechseln, sonst schraubt ihr 2 mal.
Schönes segeln! diet
jetzt hat es auch mich ereilt. Der Motor (Volvo Penta MD11D) tourte während der Fahrt ab und ging schließlich aus. Mit letzter Kraft bei 1 bft ging es in den Hafen. Ergebnis: alles verstopft. Der Vorfilter nach 2 Betriebsstunden dicht, der Boschfilter dicht und das Sieb der Förderpumpe auch dicht.
Aus Zeitmangel bat ich einen Bekannten, der Bootsmotore repariert darum, die Arbeiten auszuführen. Kurzum, letztendlich habe ich alles selber gemacht und die Erfahrung gesammelt, dass es nicht so kompliziert ist, wie es aussieht.
Begonnen habe ich mit dem Spülen des Tanks. Ich hatte anfangs die Hoffnung ihn vielleicht doch über den Motorraum herauszubekommen, aber vergebens. So schloss ich einen Vakuumheber mittels Schläuche an und sog ihn leer. Anschließend spülen und wieder absaugen.
Um an die Förderpumpe heranzukommen, müsst ihr erst das Filtergehäuse incl. Filter (Bild 1) demontieren. Sonst seht ihr nicht, wo die Schrauben der darunter liegenden Pumpe positioniert sind. Anschlüsse 1 und 2 abschrauben und Befestigungsschrauben incl. Hülsen 3 lösen und entfernen. Dann Filtergehäuse komplett herausnehmen und die Pumpe ist frei zugänglich. Dann muss nur der Deckel abgeschraubt werden und das Sieb kommt zum Vorschein. Bei mir nicht ganz, denn es war komplett verdreckt (Bild 2). Nachdem alles wieder montiert worden ist, stellte sich eine Lekage an der Förderpumpe (Bild 3) heraus. Der Handpumphebel war undicht. Keine Ahnung warum, aber es strahlte der Diesel heraus. Das war der Moment, wo ich dem Schlosser „Auf Wiedersehen“ sagte und die Sache selbst in die Hand nahm.
Zum Glück gibt es Ersatzteile. Volvo Penta konnte innerhalb eines Tages eine Ersatzpumpe (Bild 4) liefern. Diese sieht zwar anders aus, passt aber. Aus meiner Sicht ein Nachteil ist, dass kein Sieb mehr drin ist. Zum Glück konnte ich die Pumpe zurückgeben und so meine 190 € wiederbekommen.
Ich bin aber zweigleisig gefahren. In Eckernförde gibt einen Bootsmotorenservice Rudolf Koch. Dieser hat meinen Motor 1999 eingebaut. Und siehe da, Herr Koch hatte noch eine reparierte Originalpumpe im Bestand, die er mir zuschickte. Tel. 04351 82693. Seht euch seine Webseite an. Er hat viel zu bieten.
Nach Abschluss der Arbeiten startete der Motor ohne Problem und läuft wie ein Uhrwerk.
Noch ein Tipp: wenn ihr die Dieselleitungen löst, seht euch die Kupferdichtringe an. Im Zweifelsfall wechseln, sonst schraubt ihr 2 mal.
Schönes segeln! diet
- Bodenseesegler
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- Registriert:Mo 20. Jan 2014, 00:09
- Bootstyp:Optima 92
- Heimatrevier:Bodensee
Re: Dieselpest / Dieselbakterien / Dieselalgen im Tank
Hallo Diet,
vielen Dank für Deinen Bericht und die supergeniale Idee, den Dieseltank mit dem Vakuumheber auszusaugen.
Dagegen bin ich sehr umständlich vorgegangen. Ich wusste mir mangels Anleitung auch nicht besser zu helfen.
So baut das Wissen aufeinander auf. Für die Nachahmer möchte ich ergänzen, daß es sich bei dem Vakuumheber
um den Ölabsauger Pela 6000 handelt. Er fasst 6 Liter Inhalt. Mit wenigen Füllungen ist der Dieseltank leergesaugt.
vielen Dank für Deinen Bericht und die supergeniale Idee, den Dieseltank mit dem Vakuumheber auszusaugen.
Dagegen bin ich sehr umständlich vorgegangen. Ich wusste mir mangels Anleitung auch nicht besser zu helfen.
So baut das Wissen aufeinander auf. Für die Nachahmer möchte ich ergänzen, daß es sich bei dem Vakuumheber
um den Ölabsauger Pela 6000 handelt. Er fasst 6 Liter Inhalt. Mit wenigen Füllungen ist der Dieseltank leergesaugt.
Viele Grüße
vom Bodenseesegler
vom Bodenseesegler